Wann ist Mode eigentlich nachhaltig?
Das Thema Nachhaltigkeit in der Mode zieht sich durch viele verschiedene Bereiche hindurch und beinhaltet an erster Stelle folgende Massnahmen:
- Verringerung der Umweltbelastung durch schädliche Substanzen während Herstellung der Rohstoffe sowie während des Produktionsprozess
- Umweltbewusster Umgang mit Ressourcen wie Wasser und Energie
- Soziale Arbeitsbedingungen
Kleid mit Karomuster
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Samtkleid mit Spitze
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Kurzes Netzkleid
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Sustainability-Tipp Nr. 1: Nachhaltige Materialien tragen
Beim nachhaltigen Umgang mit Mode spielen Textilien eine tragende Rolle. Denn nicht nur der Produktionsprozess und die Transportwege können der Umwelt schaden, sondern auch die Herstellung bestimmter Stoffe. Damit du bei deiner nächsten Shopping-Session ganz genau weisst, welche Materialien möglichst klimaneutral entstehen, haben wir fünf nachhaltige Textilien für dich zusammengestellt:
- Baumwolle: Baumwolle gilt aus vielerlei Gründen als nachhaltig. Die Faser ist sehr strapazierfähig und somit auch langlebig, wodurch sich Baumwoll-Stoffe perfekt für alltägliche Styles wie Tops, T-Shirts, Kleider, Hosen und Blusen Baumwolle besteht zudem aus einer Naturfaser und ist biologisch abbaubar. Baumwolle in Bio-Qualität stellt zudem sicher, dass der Anbau weniger Energie und Wasser verbraucht als die kostengünstigere Baumwoll-Variante.
- Lyocell/Tencel: Bei Lyocell (auch als Tencel bekannt) handelt es sich um eine Viskose-Faser der Firma Lenzing. Als Rohstoff für diese Zellulose-Faser wird Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet. Besonders für Lyocell/Tencel ist der nachhaltige ressourceneffiziente Produktionsprozess, bei 99 % der Lösungsmittel wieder verwendet werden. Auf diese Weise ist der chemische Herstellungsprozess der halbsynthetischen Faser sogar nachhaltiger als von Naturfasern. Bei Princess Goes Hollywood warten einige Hingucker aus Lyocell darauf, von dir entdeckt zu werden.
- Recyceltes Polyester: rPet wird aus alten PET Flaschen und sonstigen Plastik-Rückständen gewonnen. Die Kunstfaser sorgt dafür, dass weniger Plastik in der Umwelt und auf Mülldeponien landet. Für die Produktion benötigt recyceltes Polyester rund 60 % weniger Energie als herkömmliches Polyester.
- Viskose/Modal: Bei Viskose hadelt es sich um Stoffe, welche künstlich aus Zellulose produziert werden. Typisch für Viskose ist ein fliessender Fall und die weiche Struktur. Gewöhnliche Viskose ist weniger strapazierfähig als Baumwolle, obwohl die Viskose-Variante Modal als sehr qualitativ hochwertig gilt, da sie aus Bucherfasern hergestellt wird. Modal ist ein besonders beliebter Stoff für fliessende Kleider.
- Wolle: Schafwolle ist gleichzustellen mit Hightech-Textilien, ist jedoch 100 % natürlichen Ursprungs. Wolle überzeugt mit zahlreichen positiven Eigenschaften wie Atmungsaktivität und Robustheit und besteht aus einem nachwachsenden Rohstoff. Ob Cardigan, Pullover, Strickhose oder Strickkleid – Kleidung aus Woll-Gemischen hält nicht nur wohlig-warm sondern auch besonders lange.
Sustainability-Tipp Nr. 2: Impulskäufe vermeiden
Hast du dich schon mal gefragt, wie viel Prozent der Kleidung in deinem Kleiderschrank du wirklich regelmässig trägst? Durchschnittlich wird ein Kleidungsstück nämlich nur sieben Mal getragen, das ist alles andere als nachhaltig. Deshalb: Bevor du ein neues Lieblingsteil kaufst, solltest du dir unbedingt Gedanken machen, ob du es mit bestehenden Teilen gut kombinieren kannst und zu zahlreichen Anlässen tragen wirst. Natürlich bedeutet das nicht, dass du nur noch schlichte Basics shoppen sollst - ein paar auffällige Statement-Pieces, wie gemusterte Maxi-Kleider, Oversize-Blazer, Leder-Leggings und aussergewöhnliche Accessoires sind ein Muss, um den Everyday-Looks einen besonderen Twist zu verleihen. Achte allerdings stets darauf, dass die «lauten» Styles in das Gesamtbild deiner Garderobe passen. Wichtig: Neben des Designs spielt auch die Passform eine wichtige Rolle. Lege beim Kauf deiner Kleidung stets Wert darauf, dass sie gut sitzt und deiner Figur schmeichelt, nur so hat sie das Potenzial zu einem gern getragenen Kleidungsstück zu werden.
Sustainability-Tipp Nr. 3: In Qualität investieren
So verlockend eine Schnäppchenjagd im Laden um die Ecke auch sein mag: Es ist viel nachhaltiger in hochwertige und zeitlose Kleidung zu investieren als den Kleiderschrank mit minderwertigen Impulskäufen zu füllen. Ein high-quality Pullover aus Kaschmir wird dir viel länger Freude bereiten als ein günstiges Exemplar einer globalen Fast-Fashion-Kette. Und ganz nebenbei gehst du sicher, dass du nicht das Gleiche trägst wie viele andere Menschen auf der Strasse. Auch wenn zum Beispiel eine Lederjacke ihren Preis hat, wird sich die Investition auf Dauer lohnen, weil die «Cost Per Wear» deutlich niedriger ausfällt, wenn du das Kleidungsstück für viele Jahre tragen kannst.
Sustainability-Tipp Nr. 4: Hochwertiges Waschmittel verwenden
Es lohnt sich das Thema Waschmittel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit den richtigen Pflegemitteln sorgst du nicht nur für perfekt reine Kleidung und eine reinere Umwelt, sondern ein längeres Leben für deine Lieblingsteile. Wusstest du, dass viele handelsübliche Waschmittel neben umweltschädlichen Chemikalien auch jede Menge Mikroplastik enthalten? Beim Waschen gelangen diese Stoffe dann in den Wasserkreislauf und schaden der Umwelt. Deshalb lohnt es sich umso mehr, auf hochwertige Pflegewaschmittel umzusteigen. Unsere exklusive Princess-Goes-Hollywood-Pflegewaschmittel-Serie basiert auf natürlichen Rohstoffen und enthält keinerlei Aufheller und Bleichmittel. Ob für Wolle & Kaschmir, für Baumwolle & Leinen oder für Seide, Viskose bei uns im Sortiment findest du für jedes Kleidungsstück die passende Pflege. Und das Beste? Selbst die Flaschen sind aus 100 % recyceltem PET. Neben der Nutzung eines hochwertigen, kannst du zusätzlich mit folgenden Pflegetipps die Lebensdauer deiner Kleidung verlängern:
- Wasche die Kleidung nur wenn es wirklich notwendig ist, denn jeder Waschvorgang ist eine Herausforderung für jedes Kleidungsstück. Gerade bei Jacken und Mänteln reicht es oft aus, das Kleidungsstück einfach für einige Stunden auszulüften.
- Wasche helle Kleidung niemals zusammen mit dunklen oder bunten Teilen, damit diese nicht abfärben.
- Verwende einen Wäschesack für empfindliche Materialien wie Spitze oder feinen Strick.
- Achte darauf, dass du die Kleidung niemals zu früh vom Wäscheständer nimmst, besonders im Winter, wenn sie teilweise tagelang trocknet. Feuchte Kleidung im Kleiderschrank kann nämlich anfangen unangenehm zu riechen oder gar zu schimmeln.
- Hänge knitteranfällige Kleidungsstücke direkt auf einen Kleiderbügel zum Trocknen, so musst du sie später wenig bis gar nicht mit zusätzlicher Hitze beim Bügeln beanspruchen.
- Lass Kleidungsstücke aus Strick liegend trocknen, damit sich die Fasern nicht verziehen.
Sustainability-Tipp Nr. 5: Upcycling statt Wegwerfen
Aus alt ach neu ist ein ganz tolles Prinzip, um Kleidungsstücken und Accessoires ein zweites Leben zu schenken und so aktiv nachhaltige Mode zu kreieren. Ganz nebenbei entstehen dabei einzigartige Unikate, die alle Blicke auf sich ziehen. Durch Upcycling kannst du abgenutzte oder defekte Kleidungsstücke wieder aufwerten und so wieder tragbar machen. Das Aufmotzen der Kleidung oder Wiederverwenden der Textilien kennen viele noch von ihren Grosseltern oder Urgrosseltern, als sie zum Beispiel aus alten Gardinen schöne Abendkleider zauberten. Zwischenzeitlich war das Upcycling-Konzept inmitten von Fast-Fashion und ständig wechselnder Trends untergegangen. Umso mehr freuen wir uns, dass Upcycling wieder hoch im Kurs ist. Dabei kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und zum Beispiel niedliche Patches auf eine alte Jeansjacke aufbügeln oder einfach mal die ausgeleierten Ärmel eines Hoodies austauschen. Wenn ein altes T-Shirt oder Hemd wirklich nicht mehr zu retten ist, kannst du den Stoff zum Beispiel für Scrunchies oder Kopfbänder verwenden. Einfach ausprobieren!